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System-Trading: Ergebnisse des Echtgeld-Handels seit Start (Ergebnis-Update am 29.01.2018)

Hallo System-Trader,

ich verfolge ambitionierte Ziele mit dem System-Handel. Ich möchte Ende des Jahres eine Vielzahl automatischer Handelssystem am Start haben, die allesamt auf das Ausnutzen langfristiger, statistischer Vorteile ausgerichtet sind. Das erste System auf dem FDAX läuft seit Anfang Dezember. Die Ergebnisse sind sehr vielversprechend. 

Zunächst möchte ich Ihnen, liebe Leser, etwas über die Hintergründe und meine persönliche Motivation erzählen.

Als diskretionärer Trader bin ich sehr erfolgreich. Im Zeitraum 2003 bis 2010 gelang es mir mein Kapital zu verhundertfachen. Ich arbeite im diskretionären Handel mit sogenannten Pivotal-News-Points. Wenn neue Nachrichten einer Aktie eine komplett neue Perspektive geben, dann kaufe ich und reite die Trends solange wie möglich. Meine Trading-Methodik ziehe ich seit mittlerweile 15 Jahren konsequent durch. Untenstehend finden Sie den Screenshot meines immer noch offenen Trendfolge-Trades auf die NVIDIA-Aktie. Die Position befindet sich mit 271.924,85 € bzw. mit 605,96 % im Plus.

Ich schreibe Ihnen das, um zu zeigen, dass ich Profi und Realist bin. Ich habe in meiner Trader-Laufbahn weit über 100.000 Trades manuell an den Märkten platziert. Ich weiß wie die die Märkte funktionieren. Das Research für meine diskretionären Trading-Strategien haben wir mittlerweile im TraderFox Trading-Room professionialisiert.  Denn anders als 99 % aller Trader-Anfänger glauben, ist es nicht das Problem, die richtige Strategie zu haben. Die Strategien haben wir, sie sind fest definiert. Die Herausforderung ist es zum richtigen Zeitpunkt die Kauf-Setups auf dem Schirm zu haben. Mein NVIDIA-Trade ist dafür das beste Beispiel. Damals, als ich bei 30 USD einstieg, lagen die Konsens-Wachstumserwartungen bei nur 7 %. Dann meldete NVIDIA erfolgreiche Datacenter-Projekte mit Branchengrößen wie Facebook und Microsoft. Die Interpretation des Pivotal-News-Points war einfach: Es war nicht schwer abzusehen, dass das Wachstum die Konsensprognosen übertreffen würde. Aber wer schon hatte am 18.02.2016 auf dem Schirm, dass NVIDIA diese grandiosen Nachrichten meldete? Kaum jemand. Wir von TraderFox aber schon. Und das ist die Art und Weise wie wir Trading professionalisieren. 

Als menschlicher Trader habe ich gelernt, gewinnbringende Muster zu identifizieren und diese zum richtigen Zeitpunkt wiederzuerkennen. Meine Einstiege folgen dabei klaren Strategien und meine Hauptaufgabe als Trader ist es mittlerweile einzig die Märkte zu beobachten und darauf zu warten, dass meine Kaufsignale eintreten.  Ich nennen Ihnen ein Beispiel:

Ein neuer Trade von mir, der gerade anläuft, ist CRISPR Therapeutics. Es handelt sich um eine Biotech-Firma, die eine Gen-Editing-Plattform entwickelt. Hochspekulativ. Nur ein Pivotal-News-Point kann mir kurzfristig ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis bieten. Ich beobachte CRISPR Therapeutics schon seit mehr als einem Jahr. Anfang 2017 thematisierten wir die CRISPR-Aktien schon im TraderFox Trading-Room. Aber es gab kein technisches Kaufsignal, das meine Chancen maximiert und meine Risiken minimiert hätte. Vor 2 Wochen dann gab das Unternehmen eine Kapitalerhöhung bekannt. Etwa 110 Mio. USD flossen in die Firmenkassen. Die Wall Street reagierte sofort mit einer massiven Akkumulation. Institutionelle wollten offenbar im größeren Stil hinein. Ich kaufte. Nun bin ich nach 2 Wochen 30 % im Plus.

Diese Art des diskretionären Handels beherrsche ich perfekt.

2018 möchte ein ein neues Kapitel in meiner Trader-Karriere aufschlagen. All die Muster, für die ich bislang stundenlang vor dem Rechner sitzen musste, um sie rechtzeitig zu entdecken und all die Marktanomalien, die regelbasierte Einstiege mit gutem Chance-Risiko-Verhältnis ermöglichen, möchte ich automatisiert über Handelssysteme handeln lassen. Wir haben das fachliche Verständnis, wir haben das technische Know-how ALLEs zu programmieren. Es sollte funktionieren. 

Meine Philosophie des System-Tradings ist, dass ich nur dann handle, wenn ich einen statistischen Vorteile habe, den ich langfristig über Backtests nachweisen kann. Die Betonung liegt hierbei auf langfristig. Jeder halbwegs begabte Trader bekommt mit NinjaTrader ein Handelssystem hin, das in einem Zwei- oder Dreijahreszeitraum gut funktioniert.  Ganz anders sieht es aus, wenn diese System bei täglichem Handel über Zeiträume von 10 bis 15 Jahren stabile Equity-Kurven aufzeigen sollen. Hier kenne ich, ganz ehrlich, niemanden außer uns bei TraderFox selbst, der überzeugende Langfrist-Konzepte gebaut hat.

Wenn wir ein Handelssystem entwickeln, dann steht ganz am Anfang ein sachlogisch begründbares Kapitalmarkt-Phänomen. Unser DAX-Zyklen-System macht sich zwei Tatsachen zu Nutze:

  • Über Nacht wollen viele privaten Trader und institutionelle Händler kein Risiko halten. Positionen werden darum oftmals vor Feierabend liquidiert, um über Nacht risikoneutral zu sein. Teilweise schreiben Richtlinien und Gesetze das sogar vor.  In unseren Auswertung der Intraday-Verläufe in den letzten 15 Jahren können wir dieses Phänomen gut nachvollziehen. Die Konsequenz darauf ist, dass Übernacht-Positionen in der Summe kein Risiko bedeuten, sondern eine Chance.
  • Der Anteil passiver Index-Strategien nimmt eine immer größere Bedeutung ein. Privatanleger und Profis investieren Geld langfristig in ETFs, die einen Index nachbilden. Neues Kapital fließt meist zum Opening in die Märkte und wird rund um die Eröffnungsauktion platziert, wo die gehandelten Stückzahlen am größten sind. 

Das Phänomen der Overnight-Anomalie haben wir uns nicht selber ausgedacht. Es ist wissenschaftlich gut dokumentiert. Aber wir haben es verstanden und ich bin der Überzeugung, dass es weiterhin existieren wird, weil das passive Nachbilden von Indizes über ETFs ein dauerhafter Trend ist. Wir können davon systematisch profitieren. 

Anfang Dezember startete ich den Echtgeld-Handel nach unserem DAX-Zyklen-Handelssystem.  Ich verwendete seit Start ein Eigenkapital von insgesamt 37.595,41 €. Derzeit beträgt der Kontostand 42.862,63 €. Mittlerweile hat sich ein Gewinn von über 5.000 € angesammelt.  Das System handelt vollautomatisch. Ich habe die NinjaTrader-Software mit der TWS von Captrader gekoppelt. Wenn Sie bei der NinjaCademy registriert sind (gratis), finden Sie im Nutzerbereich eine ausführliche technische Anleitung wie das funktioniert. 

Statistisch führte das DAX-Zyklen-System zu einem Monatsgewinn von durchschnittliche etwa 3.500 € bei Handel mit einem FDAX-Kontrakt. Der Backtest seit 2007 zeigt untenstehende Performance-Entwicklung. Jeden Tag können 2 Long-Setups und 2 Short-Setups aktiv werden. Das führt zu einer konstanten Ergebniskurve, die bislang weitgehend unabhängig vom Gesamtmarkt war. 

Hier sind alle Trades seit Anfang Januar bist gestern aufgelistet

Der Vorteil beim FDAX-Handel ist, dass Ordergebühren quasi keine Rolle spielen. Ein Punkt im DAX entspricht 25 € im FDAX. Ich bezahle nur 2 € Ordergebühren, also nicht einmal 1/10 DAX-Punkt.

Und hier ist die Equity-Kurve seit Start des Echtgeld-Handels.

Hier ist meine Vermögensübersicht bei CapTrader. Ich poste im System-Trading-Room jede Woche transparent den Kontostand.

Hier ist ein Update der Vermögensübersicht vom 29.01.2018. Das System hat gerade eine gute Phase. Der Gesamtgewinn ist auf 7.100 € angewachsen. Ich habe mittlerweile auch den ersten System-Trade mit einer US-Aktie nach der Strategie "Gap-Up & Post-Earnings-Announcement-Drift" durchgeführt.

Die Echtgeld-Handelsphase ist noch zu kurz, um ein Fazit ziehen zu können. Positiv ist, dass das System bislang von der Modellierung im Backtest nicht abweicht. Das zu erwartende Verhalten ist, dass die Intraday-Zyklen regelmäßig kleinere Gewinne mit hoher Trefferquote abwerfen und die Overnight-Anomalie dann die größeren Bewegungen beiträgt. Die Gewinnserie, die wir im Live-Simulationshandel November erzielt hatten, als 27 Trades in Folge im Gewinn landeten, wurde leider noch nicht mit Echtgeld umgesetzt. 

Wie geht es weiter mit unserem System-Trading?

Mein langfristiges Ziel bis Endes des Jahres ist es, etwa 10 Handelssysteme gleichzeitig laufen zu lassen, die weitgehend unkorreliert zueinander sind. Wir haben zum Beispiel sehr vielversprechende Konzept auf dem Goldmarkt entdeckt, der zyklische Auffälligkeiten zeigt und etwas verzögert auf die Dollar-Entwicklung reagiert. Große Hoffnung setze ich auch auf Pair-Trading-Strategien mit US-Aktien. Viele Blue Chips aus den gleichen Branchen (z.B. Versicherungssektor) bewegen sich langfristig sehr ähnlich. Kurzfristig, auch intraday, kann es es aber zu Spreads bei der Entwicklung kommen, die wir für eine marktneutrale Long-Short-Positionierung nutzen können.

Das kurzfristige Ziel für die nächsten 4 Wochen ist, jeweils eine Long- und Shortstrategie auf US-Aktien zu etablieren. Es gibt wissenschaftliche gut dokumentierte Anomalien rund um Earnings Announcements. Zudem möchte ich von der Tatsache profitieren, dass die ersten Kurse am US-Markt überwiegend von Privatanlegern gemacht werden. Erst 15 bis 30 Minuten nach Handelsstart werden die Times & Sales dann zunehmend größer. In der praktischen Konsequenz bedeutet das, dass die ersten Kurse oft von kurzfristigen Trends dominiert sind. Wenn der Markt mit einem Gap-Up eröffnet, schießen insbesondere beliebte Publikumsaktien kurzfristig über den Gleichgewichtswert hinaus. Es besteht eine systematische Chance, um auf einen kurzen Rücklauf zu setzen.

Fazit: Ich habe ein klares Ziel. Im Laufe des Jahres möchte ein Monat für Monat weitere autonom agierende Handelssysteme an den Start bringen, so dass ich am Jahresende bei einem Erwartungswert von 10.000 € pro Monat bin. Alle System, die wir einsetzen, legen wir im System-Trading-Room 100 % transparent offen und im Live-Stream können Sie den Trade-Robotern beim Handel zusehen. 

 

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